Schwimmfarn für den Gartenteich

Teiche können den Mittelpunkt eines schönen Gartens bilden. Dabei leben sie von der richtigen Gestaltung, zu der auch eine harmonische Bepflanzung gehört. Gern gewählte Kandidaten sind Schwimmfarne.

Arten und Herkunft

Schwimmfarne gehören zur Gattung Salvinia, die 12 Arten beinhaltet. Die meisten von ihnen haben ihre ursprüngliche Heimat in den Tropen, sind aufgrund ihrer Beliebtheit bei der Anlage von Gärten und Parks aber oft weltweit verbreitet.

Eigenschaften

Bei Schwimmfarnen handelt es sich um teilweise emerse Wasserpflanzen, das bedeutet, dass ihre Blätter oberhalb der Wasserfläche liegen, während die Wurzeln in das freie Wasser hinabhängen. Die ovalen Blätter sind wirtelförmig angeordnet und können, je nach Art, unterschiedlich groß sein. Ihre Oberfläche ist mit wachsüberzogenen Härchen bedeckt, die das Wasser abstoßen, deshalb rinnt es perlenförmig herab, ohne an ihnen haften zu bleiben, wenn man sie benetzt. Aufgrund ihrer raschen Verbreitung, auch durch Ausläufer, ist es wichtig Schwimmfarn regelmäßig zu pflegen, da er Teichflächen ansonsten vollständig bedecken kann.

Salvinia natans

Häufig verwendet wird der Gemeine Schwimmfarn, was unter anderem an seiner weiten, natürlichen Verbreitung auch in Asien und Europa liegt, durch die er besser an die hiesigen Lebensumstände angepasst ist. Im Freien stirbt Salvinia natans im Winter ab und wächst erst im kommenden Jahr selbstständig nach, in Wintergärten und anderen beheizten Räumen kann er jedoch auch ganzjährig gehalten werden. Am wohlsten fühlt er sich an frostgeschützten Stellen in relativ nährstoff- und vor allem kalkreichem Wasser.

Bild: bigstockphoto.com / stockphototrends