Einfach selber machen: Anisbutter gegen Erkältungen

Wer unter Husten und Schnupfen leidet, braucht nicht zum Nasenspray zu greifen. Anisbutter ist ein bewährtes Hausmittel, das wirksam hilft und preisgünstig selbst hergestellt werden kann. Sie wird unter die Nase gestrichen und hilft nicht nur gegen die Symptome, sondern auch gegen die durch die laufende Nase entstandenen Hautrötungen. Abends vor dem Schlafgehen auf die Brust gestrichen, wirkt sie die ganze Nacht über schleimlösend und hustenlindernd.

Die schnelle Variante

Anisbutter ist eine einfache Verbindung von Fett und Gewürz. Soll es schnell gehen, brauchen Sie dazu nur ein Stück Butter und 10 Gramm Anis. Dieser wird im Mörser möglichst fein pulverisiert und unter die weiche Butter gearbeitet. Das fertige Gemisch wird in ein verschließbares Behältnis umgefüllt und im Kühlschrank aufbewahrt. Wichtig: Diese Salbe ist nicht länger haltbar, als es die verwendete Butter wäre.

So hält sich Anisbutter monatelang

Länger verwendbar ist das Husten- und Schnupfenmittel, wenn es mit Lanolin hergestellt wird, doch ist diese Variante arbeitsintensiver. 30 ml Pflanzenöl, 4 Gramm Bienenwachs und 15 Gramm Lanolin werden in einem hitzefesten Glas im Wasserbad erhitzt, in einem zweiten 30 ml Wasser. Sind die festen Zutaten geschmolzen, werden die Gläserinhalte zusammengekippt und bis zum Abkühlen ständig verrührt. In die noch warme, schon leicht verfestigte Masse geben Sie zum Schluss bis zu 20 Tropfen Anisöl.

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