Die Nichtraucherspritze – der Weg in ein rauchfreies Leben?

Das Rauchen ist eine Suchterkrankung, die etwa 120000 Tote im Jahr fordert. Aber anders als bei Alkoholabhängigkeit finanzieren die Krankenkassen hier fast ausschließlich verhaltenstherapeutische Maßnahmen. Trotzdem suchen immer mehr Raucher nach wirksamen alternativen Methoden, um sich von ihrer Sucht zu befreien.

Welche Methode bietet wirksame Hilfe?

Eine vielfach erfolgreich getestete Methode ist die Nichtraucherspritze. Hierbei handelt es sich nicht um ein Medikament, welches in die Vene appliziert wird, sondern eine Kombination aus verschiedenen homöopathischen Mitteln, pflanzlichen Wirkstoffen und Vitaminen. Diese werden in ganz bestimmte Akupunkturpunkte injeziert und sollen auf verschiedene Nervenbahnen Einfluss nehmen, die direkt auf das Suchtzentrum im Gehirn wirken und die Entzugssymptome lindern oder ganz unterdrücken.

Die Nichtraucherspritze ist keine Monotherapie

Wer jetzt denkt, eine Spritzte reicht und von heute auf morgen ist man Nichtraucher, der irrt. Da die Spritze lediglich die Entzugssymptome dämpen soll, nicht aber das eigene Verhaltensmuster ändert, wird eine Kombination mit Verhaltenstherapie und Hypnose empfohlen. Auch ist die Wirksamkeit der Spritze gegen das Rauchen wissenschaftlich nicht belegt. Doch das Glauben an die Wirkung ist gerade in diesem Fall nicht zu unterschätzen.

Warum ist die Kombination sinnvoll?

In der Regel greifen Raucher oft ganz unbewusst zur Zigarette oder um sich bewusst zu belohnen. Um nun auf die Zigarette zu verzichten, ist es notwendig, genau auf jene Verhaltensweisen einzuwirken. Eine Umprogrammierung im Gehirn muss sozusagen stattfinden. Um diese leichter zu erreichen, können sowohl die Hypnose als auch die Verhaltenstherapie wertvolle Begleiter der Nichtraucherpritze sein.