Herbstflieder – der Dauerblüher unter den Fliedergewächsen

Als Klassiker unter den Frühjahrsblühern hat sich der gemeine Flieder bevorzugt in größeren Gärten fest etabliert. Besitzer kleinerer Gärten müssen aber auf den äußerst dekorativen Flieder keineswegs verzichten, können sie doch auf den Kleinstrauch Herbstflieder, dessen botanische Bezeichnung Syringa microphylla Superba lautet, zurückgreifen.

Blütenfreude von Mai bis Oktober

Der aus Frankreich stammende, kleinblättrige Zierstrauch erfreut den Gartenfreund mit einer üppigen Blütenpracht, die vom späten Frühjahr bis in den Spätherbst reicht. Der Strauch bildet bis zu 15 cm lange, verzweigte Blütenrispen aus, deren Knospen aufgeblüht zunächst einen hellvioletten bis violett-rosanen Farbton zeigen. Später verblassen die Blüten zu einem perlmuttfarbenen Rosa. Die Pflanze dominiert im Garten nicht nur durch seine zarte, lang anhaltende Blüte, sondern auch durch die Intensität des durch die Blüten verströmten Duftes.

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Pflegeleichtes Gewächs

Mit einer Höhe von nur 1 bis 1,5 m und einer Breite von 1,5 bis 2 m eignet sich der frostharte Herbstflieder sehr gut auch als Heckenpflanze. Pro Jahr wächst er bis zu 15 cm. Die Pflanze lässt sich im Frühjahr durch einen kräftigen Rückschnitt problemlos in Form bringen.

Keine besonderen Bodenansprüche

Der Kleinstrauch bevorzugt einen durchlässigen, nährstoffreichen Gartenboden mit schwach saurem bis stark alkalischem Milieu. Ein halbschattiger bis sonniger Standort ist ideal.